Hier folgt ein kurzer Abriss der geschichtlichen Entwicklung des CRBs!

Übersicht der Stadtratswahlen mit Sitzen und Stimmen:

Wahl-
periode

Unsere gewählten Stadtratsmitglieder

erreichte
Stimmen

CRB
Stimmen der Fraktion

Lebenszyklus

Besonderes

1978

Franz Kolb  (wurde zweiter Bürgermeister)

7.040

     

Josef Martin Lang

5.057

     

Gerhard Haller

4.957

 

V

 

Dr. Jörg Wilhelm

3.565

     

Dr. Eduard Raps

3.557

24.176

   
         

1984

Karolina Bossinger

6.549

     

Franz Kolb

6.062

 

V

 

Josef Martin Lang

5.976

     

Hermann Brader

4.149

     

Christiane Wilhelm

4.087

26.823

   
         

1990

Karolina Bossinger

10.997

     

Josef Martin Lang (wurde dritter Bürgermeister)

7.006

     

Christiane Wilhelm

6.159

     

Ruth Würfel

5.564

 

V

 

Hermann Brader

5.034

 

V

 

Hans-Jürgen Neumann 
(wurde später Bürgermeister der selbständigen Gemeinde Boos)

3.554

38.314

V

 
         

1996

Karolina Bossinger
   (Nachrücker Bernhard Feil)  3.256

8.084

 

V

 

Josef Martin Lang

7.969

     

Christiane Wilhelm

5.774

     

Dr. Hans Deng

5.658

     

Wolfgang Courage

3.768

     

Hans Rabus

3.366

     

Marga Brader

3.287

37.906

   
         

2002

Josef Martin Lang

6.510

     

Christiane Wilhelm

4.162

     

Wolfgang Courage

3.523

     

Dr. Hans Deng

3.214

 

V

 

Hans Rabus
   (Nachrücker Helmuth Barth)  2.922

2.950

20.359

   
         

2008

Wolfgang Courage

4.147

     

Helmuth Barth

3.889

     

Sabine Rogg

3.296

     

Christiane Wilhelm

2.853

14.185

   
         

2014

Sabine Rogg

5.150

 

Im Januar 2019 zur CSU gewechselt

Helmuth Barth

4.061

     

Wolfgang Courage

4.021

     

Uwe Rohrbeck

3.270

     

Thomas Mirtsch

2.755

 

Im November 2019 ausgetreten

Heribert Guschewski

2.292

21.549

   
         

2020

Uwe Rohrbeck

4.349

     

Bastian Dörr

3.196

     

Toni Demirci

3.107

     

Helmuth Barth

2.921

13.573

   
         
           

Diese inzwischen 42 Jahre aktiver kommunalpolitischer Tätigkeiten des CRB sind aus unserer Sicht ein hervorgehobener Zeitabschnitt im Geschichtsbuch unserer Stadt, dies besonders unter dem Aspekt, dass wir eine politische Gruppierung darstellen, die ihr Wirken völlig auf die kommunale Ebene unserer Stadt beschränkt.

42 Jahre Arbeit für die Menschen in unserer Stadt sind ein Zeitraum, in dem sich vieles Bewegt hat, sich Begebenheiten ergeben haben und in denen sich unsere Stadt gewandelt hat.

Das politische Auf und Ab hat auch beim CRB Spuren hinterlassen wie dies schon allein anhand der jeweiligen Zahl der Stadtratsmitglieder erkennbar ist. Es wäre ja zu schön gewesen, wäre gesellschaftlicher und persönlicher Wandel am CRB nur als Aufwärtstrend vorübergegangen. Das konnte ja so wirklich nicht sein.

Während dieser inzwischen 42 Jahre wurden aus unserer Fraktion mit Franz Kolb und Josef Martin Lang vom Stadtrat über Jahrzehnte hinweg zu Bürgermeistern gewählt,für uns ein Zeichen, dass das Stadtratsgremium die Arbeit des CRB durchaus zu Würdigen weiß.

In seiner 42-jährigen Geschichte hatte der CRB über lange Zeit eine Arbeitsgemeinschaft der Frauen und den Jungen Rathausblock, der sich in den letzten Jahren wieder gegründet hat und aktiv und aus der Zukunftsperspektive des CRB gesehen hoffnungsvoll tätig ist. Allerdings machte sich der Generationswechsel deutlich bemerkbar, so konnten die Stimmenpotentiale von Karolina Bossinger,
J.M. Lang, Hermann Brader oder Ruth Würfel noch nicht ersetzt werden. Heute sind wir als Fraktion – bedingt durch den Einzug von AfD und DIE LINKE ins Rathaus – mit aktuell vier Stadträten vertreten. Wir strengen uns an Vorstand und Fraktion zu verjüngen, denn der demographische Wandel zeigt weiter Wirkung.

In den vergangenen 42 Jahren gab es eine Vielzahl von Entscheidungen, die mit und für die Bürgerinnen und Bürger unserer Stadt abzuarbeiten waren. Gerieben hat man sich oft, das ist auch das Wesen der Demokratie, das Beste aus dem zu machen was gefordert wird oder was eine Stadt voranbringt.

Erinnern wir uns an wichtige Entscheidungen:

Ø  zu Verbesserungen im Quartier der Ulmer Straße

Ø  Bahnunterführung Augsburger Straße

Ø  Ein Herz für zwei Krankenhäuser

Ø  Schließung des Schlachthofes

Ø  Bau der Lindenbadunterführung

Ø  Wir setzen uns für lebendige Städtepartnerschaften ein

Ø  Schulbauten in Steinheim, Amendingen, Elsbethenschule, Dickenreishausen, FOS/BOS

Ø  Turnhallen für Steinheim, Elsbethenschule und für Amendingen

Ø  Sanierung der Altstadtstraßenzüge wie Kalchstraße, Maximilianstraße mit den sich anschließenden Plätzen

Ø  Erhalt wichtiger Gebäude wie Antonierhaus oder Kreuzherrnkomplex, wer will auf solch lebendige Kleinode heute noch verzichten?

Ø  Ohne das beharrliches Drängen durch den CRB hätte es keine Landesgartenschau 2000 gegeben

Ø  Teilnahme an den Auswahlverfahren für die großen Baumaßnahmen Vöhlingymnasium, FOS-BOS, Realschulneubauten, Schrannenplatz, Rotergasse/Obere Bachgasse

Ø  Bau der Radwegbrücke über die Lindenbadstraße für die Schüler in den neuen Realschulen in der Schlachthofstraße

Ø  Unser Engagement für Verbesserung der Verkehrslenkung in der Innenstadt durch Einführung von Tempo 30 in der gesamten Altstadt

Ø  Wichtige Mitarbeit bei der Verbesserung der Standortsituation für unser Klinikum in Verbindung mit den Krankenhäusern des Landkreises Unterallgäu

Ø  30 Jahre haben wir immer wieder gebohrt bis endlich der Radweg nach Volkratshofen im Jahr 2013 fertig geworden ist

Ø  der Schulhausneubau in Dickenreishause sichert den Erhalt des Stadtteils

Ø  Den Bau der zentralen Mitte in Buxach haben wir wesentlich angeschoben

Ø  Die Energiesparmesse Memmingen wurde von Dr. Hand Deng und Wolfgang Courage ins Leben gerufen

Ø  viele Verbesserungen im Verkehrsbereich in Amendingen sind inzwischen verwirklicht

Ø  Eisenburg hat dank tatkräftiger Mitwirkung seiner Bürgerinnen und Bürger ein gut funktionierendes Gemeindehaus

Ø  Einbau vom Kraft-Wärme-Kopplungsanlagen (BHKW) dort wo es sich rechnet

Ø  Inbetriebnahme der Hackschnitzelheizanlage für die gewerblichen Berufsschulen und die FOS-BOS

Ø  Untersagen des Abbrennens von Feuerwerk im gesamten Altstadtgebiet zu Silvester wegen hoher Brandgefahren

Ø  Inzwischen werden verstärkt Unterflurabfallbehälter eingebaut

Ø  Die Bildergalerie der Oberbürgermeister unserer Stadt im großen Sitzungssaal des Rathauses ist auf unsere Initiative entstanden

Ø  Tempo 30 in der gesamten Altstadt haben wir initiiert und das bewährt sich sehr gut

… da gäbe es noch vieles, was wir für die Stadt und die Stadtteile erwirken konnten und darum ist es es wichtig, dass sich unser politisch neutraler CRB auch in der Zukunft für die Bürgerinnen und Bürger unserer Stadt nachhaltig einsetzt.

Verfasser

Wolfgang Courage